Persistierende – über die übliche Zeit hinaus bestehende – frühkindliche Reflexe können Stolpersteine im Alltag von Kindern und Familien sein. Sie beeinflussen die Entwicklung und haben mitunter starke Auswirkungen auf die Motorik, auf Kognition und Lernen und auf die Emotionen.

In der breiten Palette der psychischen Gesundheit rückt die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, besser bekannt als ADHS, immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. Jenseits der gängigen Kenntnisse über diese neurologische Störung gibt es viele faszinierende und weniger bekannte Aspekte, die einen tieferen Einblick in die Komplexität von ADHS ermöglichen.

Der Umgang mit Menschen, die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) haben, erfordert ein besonderes Maß an Verständnis, Empathie und Anpassungsfähigkeit. ADHS ist eine neurologische Störung, die sich auf die Aufmerksamkeit, Impulsivität und Aktivität eines Menschen auswirkt. Es ist von entscheidender Bedeutung, unterstützende Strategien zu entwickeln, um ein positives und förderliches Umfeld zu schaffen. Diese Tipps dienen als Leitfaden, wie man auf einfühlsame Weise mit Menschen mit ADHS umgehen kann, um Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.

Verständnis und Empathie: 🤝

Zeige Verständnis für die Herausforderungen, denen Menschen mit ADHS gegenüberstehen. Empathie kann helfen, eine unterstützende Atmosphäre zu schaffen.

Klare Kommunikation: 🗣️

Kommuniziere klar und direkt. Vermeide komplexe Anweisungen und brich Aufgaben in kleinere Schritte auf, um die Umsetzung zu erleichtern.

Struktur und Routine: 📅

Biete eine klare Struktur und Routine, da Menschen mit ADHS oft von Vorhersehbarkeit profitieren. Ein gut organisierter Tagesablauf kann den Fokus verbessern.

Positives Feedback: 👏

Gib regelmäßig positives Feedback. Lobe Fortschritte und Erfolge, um das Selbstvertrauen zu stärken und die Motivation aufrechtzuerhalten.

Flexibilität: 🔄

Sei flexibel und offen für Anpassungen. Menschen mit ADHS können von verschiedenen Ansätzen profitieren, also sei bereit, verschiedene Strategien auszuprobieren.

Unterstützende Umgebung: 🌟

Schaffe eine Umgebung, die Ablenkungen minimiert. Ein ruhiger, gut organisierter Raum kann dazu beitragen, die Konzentration zu fördern.

Pausen ermöglichen: ☕

Ermögliche regelmäßige Pausen, um Energie aufzuladen. Kurze Unterbrechungen können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten.

Geduld bewahren: ⌛

Zeige Geduld und Verständnis für wiederholte Fragen oder Unaufmerksamkeiten. Ein unterstützendes Umfeld kann einen großen Unterschied machen.

Professionelle Hilfe in Erwägung ziehen: 🩺

Bei Bedarf kann professionelle Hilfe, wie zum Beispiel eine Therapie oder Coaching helfen. Wir von Lernwerk Gesundheit sind gerne dein Ansprechpartner!

Die Anfänge der Bewegungen im Mutterleib 🌱🤰 Schon ab der 8. Schwangerschaftswoche beginnt der Fötus, sich zu bewegen. Für die Mutter werden die Bewegungen erstmals zwischen der 16. und 20. Schwangerschaftswoche spürbar. In den Anfängen sind diese noch zart und vor allem dann wahrnehmbar, wenn die Mutter in Ruhe bewusst ihre Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper und das Ungeborene lenkt. Im Verlauf der Schwangerschaft intensivieren sich die Bewegungen, gewinnen an Kraft und Häufigkeit. 🌈👶

Die zeitliche Entwicklung der Bewegungsmuster ⏳👣 In den ersten Monaten verfügt das Ungeborene über jede Menge Bewegungsfreiheit, kann sich strecken und drehen, seine Position in allen Richtungen ändern und Purzelbäume schlagen. Hinzu kommen Trink- und Atembewegungen. Mit dem Wachstum und damit Begrenzung des verfügbaren Raums im Mutterleib werden die Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkter. Das Baby hat jetzt viel mehr Kraft aufgebaut, die Bewegungen werden koordinierter und beanspruchen mehr Muskeln. Zum Ende der Schwangerschaft dreht sich das Ungeborene mit dem Kopf in Richtung Becken und begibt sich so in eine günstige Position für den bevorstehenden Geburtsvorgang. 🚼🔄

Wozu dienen die Bewegungen im Mutterleib🤰 Die Bewegungen im Mutterleib sind essenziell für die regelrechte Entwicklung des Zentralnervensystems des Babys. Sie sorgen außerdem für eine normale Ausbildung der Muskeln, Knochen und Gelenke. Lebenswichtige Bewegungsmuster werden trainiert und Organfunktionen für die Zeit nach der Geburt, wie Atmen, Trinken, Nieren- und Darmtätigkeit vorbereitet. Gut trainierte Muskeln und Bewegungsabläufe unterstützen außerdem die Geburt, bei der sich das Baby mit Dreh- und Beugebewegungen durch das Becken und den Geburtskanal arbeiten muss. Noch ein bedeutender Aspekt für das Kind: Die Entwicklung des Gleichgewichtssinns. Diese ist noch während der Schwangerschaft abgeschlossen und stark abhängig von Bewegungserfahrungen. Nur ein intakter Gleichgewichtssinn ermöglicht das spätere Laufen, eine gute Haltungskontrolle und Körperkoordination und die Entstehung eines idealen beidäugigen Sehens.

Die umfangreiche Studie von britischen Forscher:innen identifizierte 15 Haupt-Risikofaktoren für das Auftreten von Demenz bei Personen unter 65 Jahren.

Für die neue Studie der University of Exeter und der Universität Maastricht werteten die Forscher:innen die Daten von 350.000 Teilnehmenden unter 65 Jahren aus ganz Großbritannien aus.
Sie wollten wissen, was die Veranlagung einer Person für früh einsetzende Demenz beeinflussen könnte, einschließlich genetischer Faktoren, Lebensstil und Umweltfaktoren. Jenseits genetischer Einflüsse spielen Lebensstilfaktoren, darunter geringe Bildung, niedriger sozioökonomischer Status, Alkoholmissbrauch und soziale Isolation, eine entscheidende Rolle. Personen mit orthostatischer Hypotonie tragen das höchste Risiko, gefolgt von Depressionen und Alkoholmissbrauch. Die Ergebnisse unterstreichen, dass Prävention durch Maßnahmen wie moderaten Alkoholkonsum, Bildung und Griffstärke möglich ist, um das Demenzrisiko bei unter 65-Jährigen zu reduzieren. Forscher:innen betonen auch die Bedeutung psychischer Gesundheit, einschließlich der Vermeidung von chronischem Stress, Einsamkeit und Depressionen.

Da viele Betroffene noch im Berufsleben stehen, hoffen die Forscher:innen, dass diese Erkenntnisse zu wirksamerer Prävention führen können.

Das sind einige der Risikofaktoren (absteigend):

  • orthostatische (lageabhängigen)Hypotonie
  • Depression
  • Alkoholmissbrauch
  • Schlaganfall
  • genetische Risikofaktoren
  • soziale Benachteiligung
  • Diabetes
  • Herzerkrankung
  • Vitamin-D-Mangel
  • Schwerhörigkeit
  • hohe Werte an C-reaktivem Protein
  • soziale Isolation

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/demenz-bei-unter-65-jaehrigen-diese-15-faktoren-beeinflussen-den-ausbruch-a-a1652493-4750-4f47-ab09-5df98a44ab84

Der Neurologe Oliver Tüscher erforscht neue Perspektiven auf die Alterung des Gehirns.

  • Durch Untersuchungen an etwa 300 Menschen im Alter von 60 bis 90 Jahren konnte festgestellt werden, dass 20% von ihnen gegen den altersbedingten kognitiven Abbau immun zu sein scheinen.
  • Diese Menschen zeigen eine bessere Vernetzung ihrer Hirnregionen im Vergleich zu durchschnittlich alternden Personen.
  • Durch funktionelle und strukturelle Magnetresonanztomografie ihrer Gehirne wurde untersucht und festgestellt, dass die Hirnregionen dieser Personen besser vernetzt sind als bei durchschnittlich alternden Menschen.
  • Zudem können Menschen mit hoher kognitiver Leistungsfähigkeit im Alter besser beide Hirnhälften nutzen, wodurch etwaige Defizite durch Zusammenarbeit der Hemisphären ausgeglichen werden.
  • Im Gegensatz dazu haben die meisten älteren Menschen Gehirne, in denen Aufgaben zwischen linker und rechter Hemisphäre aufgeteilt sind. Neben genetischen Faktoren spielen hierbei Umweltfaktoren, insbesondere körperliche Aktivität, eine entscheidende Rolle für die langfristige geistige Leistungsfähigkeit.
  • Menschen, die sich viel bewegen, gebrauchen auch ihr Gehirn mehr und haben oftmals auch gesündere Arterien.
  • Soziale Kontakte und eine höhere Bildung tragen ebenfalls dazu bei.

Tüscher betont, dass es nie zu spät ist, den Lebensstil zu ändern, um das Fortschreiten kognitiver Einbußen zu verlangsamen – regelmäßige körperliche Bewegung kann dies sogar um bis zu zwei Jahre verzögern. Komplexe geistige Herausforderungen, wie Reiseplanung oder das Erlernen einer Sprache, sind ebenfalls förderlich. Schwerhörigkeit hingegen erhöht das Risiko für Demenz, weshalb die Verwendung von Hörgeräten empfohlen wird, um das Gehirn ausreichend zu stimulieren.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/gehirn-das-geheimnis-eines-fitten-denkorgans-a-04d83b1c-5eb8-4efd-9e05-9d0da798227e

🧠10 der häufigsten neurologischen Erkrankungen in Deutschland:

1️⃣Schlaganfall (Hirninfarkt): Ein plötzlicher Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn, der zu Gewebeschäden führt und neurologische Symptome wie Lähmungen und Sprachprobleme verursachen kann.

2️⃣Hirnblutungen: Blutungen im Gehirn, die durch verschiedene Faktoren wie Trauma oder Bluthochdruck ausgelöst werden können und zu ernsthaften neurologischen Problemen führen können.

3️⃣Schädel-Hirn-Trauma: Eine Verletzung des Gehirns durch äußere Einwirkungen, die von leichter Gehirnerschütterung bis zu schweren Schädigungen reichen kann.

4️⃣Parkinson: Eine chronische Erkrankung, die Bewegungsstörungen, Zittern und Steifheit verursacht, aufgrund eines Mangels an Dopamin im Gehirn.

5️⃣Multiple Sklerose: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schutzschicht um die Nerven angreift, was zu einer Vielzahl von neurologischen Symptomen führt.

6️⃣Hirnhautentzündungen (Meningitis): Entzündung der Hirnhäute, die durch Viren oder Bakterien verursacht werden kann und Kopfschmerzen, Fieber und Nackensteifigkeit hervorruft.

7️⃣Epilepsie: Eine Störung im Gehirn, die wiederkehrende Anfälle auslöst, die durch abnormale elektrische Aktivität verursacht werden.

8️⃣Migräne: Starke Kopfschmerzen, bei Migräne oft begleitet von Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und visuellen Auren.

9️⃣Polyneuropathie: Eine Störung des peripheren Nervensystems, die zu Kribbeln, Taubheit und Schwäche in den Extremitäten führen kann.

1️⃣0️⃣Gehirntumore: Abnormales Zellwachstum im Gehirn, das je nach Lage und Art des Tumors eine Vielzahl von neurologischen Auswirkungen haben kann.

Um was für eine Störung handelt es sich bei der Nonverbalen Lernstörung?

Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung des Gehirns, die hauptsächlich ältere Menschen betrifft. Sie wird als eine Form der Demenz klassifiziert und ist durch fortschreitenden Gedächtnisverlust und kognitive Beeinträchtigungen gekennzeichnet. Diese Beeinträchtigungen erstrecken sich auf Bereiche wie Problemlösung, räumliches Denken, Urteilsvermögen und Sprache. Zusätzlich zu kognitiven Veränderungen können Verhaltensprobleme wie Agitation, Depression, Schlafstörungen und Halluzinationen auftreten. 🧠💭

Die genauen Ursachen von Alzheimer sind noch nicht vollständig verstanden, aber genetische, Umwelt- und Lebensstilfaktoren spielen wahrscheinlich eine Rolle. Abnorme Ablagerungen von Proteinen im Gehirn, insbesondere Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Fibrillen, sind charakteristisch für Alzheimer. 🧬🌿

Die Diagnose von Alzheimer erfolgt oft anhand von Gedächtnistests, klinischen Beobachtungen und Bildgebungstechniken wie MRT und PET-Scans. Eine definitive Diagnose erfordert normalerweise die Untersuchung von Gehirngewebe nach dem Tod. 🔍📊

Alzheimer ist eine progressive Krankheit, und der Verlauf kann von Person zu Person variieren. In der Frühphase können Gedächtnisprobleme und leichte kognitive Beeinträchtigungen auftreten, gefolgt von schwerwiegenderen kognitiven Beeinträchtigungen und Funktionsverlust in späteren Stadien. Die Krankheitsdauer kann über mehrere Jahre bis Jahrzehnte reichen. ⏳

Es gibt derzeit keine Heilung für Alzheimer, aber Medikamente wie Cholinesterase-Inhibitoren und Glutamat-Modulatoren können verwendet werden, um die Symptome zu mildern. Nicht-medikamentöse Ansätze umfassen kognitive Therapie, Ergotherapie und psychosoziale Unterstützung. 💊💡🤝

Alzheimer-Risikofaktoren umfassen das Alter (das Risiko steigt mit zunehmendem Alter), eine positive Familienanamnese für Alzheimer, genetische Faktoren und bestimmte Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes. 📈🧬🏥

Die Pflege von Menschen mit Alzheimer kann eine Herausforderung darstellen und erfordert Geduld, Liebe und Unterstützung. Pflegeeinrichtungen, die auf Alzheimer spezialisiert sind, bieten professionelle Unterstützung an. 👩‍⚕️🤗🏡

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Produktivität steht für viele Menschen im Zeichen des effizienten und erfolgreichen Arbeitens. Dennoch setzen wir uns dafür ein, die Work-Life-Balance im Blick zu behalten. Eine gesunde Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und privatem Leben trägt nicht nur zur persönlichen Zufriedenheit bei, sondern steigert auch die langfristige Produktivität.📈
Produktivität bedeutet nicht zwangsläufig, den ganzen Tag ohne Pause zu arbeiten. Im Gegenteil, regelmäßige Pausen und Freizeitaktivitäten sind entscheidend, um die geistige und körperliche Gesundheit zu erhalten.🧠💪

Was wir vom Lernwerk Gesundheit aktiv als Arbeitgeber für eine gesunde Work-Life-Balance tun, könnt ihr unserem Interview mit Joachim Gast entnehmen!📖
📚           

Wenn jemand eine Panikattacke erlebt, ist es wichtig, unterstützend zu agieren. Hier sind einige Handlungsempfehlungen, die dir dabei helfen können:

😌 Bleibe ruhig: Versuche, selbst ruhig zu bleiben, um eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Deine Gelassenheit kann sich auf die Person übertragen.

🤔 Frage nach ihrem Bedürfnissen: Erkundige dich behutsam, wie du helfen kannst. Manche Menschen möchten während einer Panikattacke berührt werden, andere bevorzugen Abstand. Respektiere ihre Präferenzen.

💨 Atmung unterstützen: Achte darauf, dass die Person langsam und tief atmet. Schlag vor, gemeinsam langsam ein- und auszuatmen, um den Atemrhythmus zu beruhigen.

🙅‍♀️ Vermeide Druck: Sag Dinge wie “Du schaffst das” oder “Bald wird es vorbei sein”. Druck oder Erwartungen können die Panik verstärken. Biete stattdessen Zuspruch an.

🗣️ Ablenkung bieten: Führe leichte Gespräche über alltägliche Dinge, um von der Panik abzulenken. Sprich über etwas Positives oder Interessantes.

💊 Biete Hilfe an: Falls die Person Medikamente gegen Panikattacken hat, frage sie, ob sie ihre Medikation nehmen möchte, und biete an, ihr Wasser zu bringen.

🧑‍❤️‍👨 Bleibe bei ihr: Wenn sie das möchte, bleibe an ihrer Seite, um Unterstützung zu bieten. Manchmal kann schon die Anwesenheit einer vertrauten Person beruhigend wirken.

🔍 Angststörungen im Fokus:
Angststörungen repräsentieren eine signifikante Gruppe von psychischen Erkrankungen, die eine erhebliche Prävalenz in der Bevölkerung aufweisen. Etwa 20 % der Menschen erleben im Laufe ihres Lebens eine Form von Angststörung. Diese Bedingungen manifestieren sich unabhängig vom Alter, obwohl eine geschlechtsspezifische Prädisposition besteht, wobei Frauen häufiger betroffen sind. Die Ursachen für diese Geschlechterdifferenz sind jedoch nach wie vor ein Thema intensiver Forschung.

📋 Charakteristika von Angststörungen:
Angststörungen zeichnen sich durch die übermäßige Reaktion auf an sich nicht bedrohliche Stimuli oder Situationen aus. Dies geht oft mit einer erheblichen Beeinträchtigung im psychosozialen Funktionsniveau einher. Ungeachtet der spezifischen Art der Angststörung führt die Konfrontation mit den auslösenden Reizen zu prominenten körperlichen und psychischen Symptomen, die denen von Panikattacken ähneln.

🎯 Diversität der Angststörungen:
Angststörungen unterteilen sich in zwei Hauptkategorien. Die erste beinhaltet die Panikstörung, charakterisiert durch plötzliche, intensive Panikattacken, sowie die Generalisierte Angststörung, bei der exzessive Sorgen das zentrale Merkmal darstellen. In der zweiten Kategorie sind phobische Störungen eingeordnet, darunter die Soziale Phobie, Agoraphobie und spezifische Phobien. Diese sind durch die Furcht vor bestimmten Situationen, Objekten oder Orten gekennzeichnet.

🔬 Ursachen und Diagnose von Angststörungen:
Die Ursachen von Angststörungen sind vielschichtig, wobei interagierende Faktoren wie genetische Prädisposition, frühe Lebenserfahrungen und neurobiologische Prozesse eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt durch gründliche Anamnese und gegebenenfalls körperliche Untersuchungen zur Ausschlussdiagnostik.

🏥 Therapie von Angststörungen:
Die Therapie von Angststörungen ist abhängig von der individuellen Ausprägung und Schwere. Die Psychotherapie, allen voran die kognitive Verhaltenstherapie, hat sich als wirksam erwiesen. Pharmakotherapie wird in ausgewählten Fällen eingesetzt, häufig als unterstützende Maßnahme.

Die Sozialphobie ist eine Angststörung, die durch anhaltende und übermäßige Angst vor sozialen oder leistungsbezogenen Situationen gekennzeichnet ist. Die betroffenen Personen fürchten oftmals, in sozialen Situationen negativ beurteilt oder gedemütigt zu werden, selbst wenn es dafür keine objektiven Gründe gibt.

📊 Häufigkeit: Die Sozialphobie ist eine der häufigsten Angststörungen. Studien haben gezeigt, dass sie weltweit etwa 12% der Bevölkerung betrifft. Die Störung beginnt oft in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter.

💔 Symptome: Die Symptome der Sozialphobie umfassen nicht nur emotionale Reaktionen wie intensive Angst, sondern auch körperliche Symptome wie Schwitzen, Zittern, Herzklopfen und Übelkeit. Diese körperlichen Reaktionen können aus dem Kampf-oder-Flucht-System des Körpers resultieren, das auf eine vermeintlich bedrohliche Situation reagiert.

🤔 Ursachen: Die Ursachen der Sozialphobie sind multifaktoriell. Es gibt Hinweise auf eine genetische Veranlagung, da Studien zeigen, dass Menschen mit Vorgeschichte von Angststörungen einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Biologische Faktoren wie eine Überempfindlichkeit des Nervensystems auf Stress und eine Dysregulation des Neurotransmittersystems könnten ebenfalls eine Rolle spielen.

🧠 Neurobiologische Aspekte: Untersuchungen mittels funktioneller Bildgebung haben gezeigt, dass die Amygdala, ein Teil des Gehirns, der für die Verarbeitung von Angst zuständig ist, bei Personen mit Sozialphobie besonders aktiv ist. Gleichzeitig könnten bestimmte Regionen des präfrontalen Kortex, die mit der emotionalen Kontrolle in sozialen Situationen zusammenhängen, weniger aktiv sein.

💼 Behandlung: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine weit verbreitetsten Behandlungsoption für Sozialphobie. Sie zielt darauf ab, negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu ändern.

🌍 Auswirkungen: Betroffene meiden möglicherweise soziale Situationen oder Leistungssituationen, was zu beruflichen, schulischen und zwischenmenschlichen Herausforderungen führen kann. Langfristig kann dies zu Isolation und Depression führen.

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Stell dir vor, du befindest dich in einem Warteraum einer/eines Ärztin/Arztes. Dein Herz beginnt schneller zu schlagen, deine Hände werden feucht, und du spürst eine allgemeine Unruhe. Der Gedanke an die bevorstehende Untersuchung oder das Gespräch mit der/dem Ärztin/Arzt löst eine überwältigende Angst in dir aus. Du könntest das Gefühl haben, die Kontrolle über die Situation zu verlieren, was die Angst noch verstärkt. Die helle Kleidung des medizinischen Personals und der klinische Geruch der Umgebung könnten deine negativen Gefühle verstärken. Der Gedanke an den Arztbesuch kann Wochen im Voraus Stress und Unruhe auslösen. Die Angst vor möglichen schlechten Nachrichten, unangenehmen Untersuchungen oder medizinischen Eingriffen kann sich zu einem belastenden Gedankenkarussell entwickeln. Die Weißkittelphobie kann verschiedene Aspekte des Lebens beeinflussen, von der Vermeidung von notwendigen medizinischen Untersuchungen bis hin zur Verschlechterung von Gesundheitszuständen aufgrund verzögerter Behandlungen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Angst vor Arztbesuchen real ist und nicht heruntergespielt werden sollte.

Was kannst du tun?

🧐 Erkenne und Akzeptiere deine Gefühle: Es ist wichtig, deine Ängste anzuerkennen und zu akzeptieren.

📚Informiere dich: Wissen hilft, Ängste zu reduzieren. Informiere dich über den Ablauf von Arztbesuchen und medizinischen Untersuchungen.

🤗Suche Unterstützung: Sprich mit Freunden oder Familie, die deine Ängste verstehen und dich unterstützen.

🗣️Kommunikation mit dem Arzt: Teile deine Ängste mit dem Arzt. Offene Kommunikation kann helfen, die Situation zu verbessern.

🌈 Visualisierung: Stelle dir positive Szenarien von Arztbesuchen vor, um deine Ängste zu mildern.

🎧Ablenkung: Nutze Ablenkungsstrategien wie Musik oder Rätsel, um deine Gedanken während des Wartens abzulenken.

🎁Belohnungssystem: Belohne dich nach einem erfolgreichen Arztbesuch, um positive Assoziationen zu schaffen.

Meningitis: Symptome, Ursachen, Behandlung 🤒🧠🏥

Symptome 🤕🤧

Meningitis verursacht starke Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteifheit und Lichtempfindlichkeit. Übelkeit, Erbrechen und Hautausschlag können auftreten. Bei Kindern und Säuglingen sind Symptome oft unspezifisch.

Ursachen 🔍🦠

Häufige Ursachen sind bakterielle oder virale Infektionen. Bakterielle Meningitis kann schwerwiegend sein und zu Komplikationen führen. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion oder Kontakt mit infizierten Personen.

Diagnose und Untersuchungen 🔬🩺 Ärzte verwenden körperliche Untersuchungen, Blutuntersuchungen, Lumbalpunktion (Nervenwasserentnahme) und Bildgebungsverfahren zur Diagnose. Eine schnelle Diagnose ist entscheidend für die Behandlung.

Behandlung und Therapien 💊💉

Die Behandlung hängt von der Ursache ab. Bakterielle Meningitis erfordert sofortige Antibiotika-Therapie. Bei viraler Meningitis stehen unterstützende Maßnahmen wie Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und Schmerzlinderung im Vordergrund.

Lebensqualität und Genesung 🌞🌡️

Frühe Behandlung kann das Risiko von Komplikationen reduzieren. Die Genesung kann je nach Ursache variieren. Bei schweren Fällen können langfristige Folgen wie Hörschäden oder neurologische Beeinträchtigungen auftreten.

Prävention und Schutz 🧼🤲

Die Impfung kann vor bestimmten bakteriellen Meningitis-Typen schützen. Um die Verbreitung zu verhindern, sind gute Hygienepraktiken und die Vermeidung engen Kontakts mit Erkrankten wichtig.

Komplikationen und Prognose ⚠️📅 Früherkennung und Behandlung sind entscheidend für eine bessere Prognose. Schwere Fälle können jedoch zu dauerhaften Schäden oder sogar zum Tod führen. Schnelles Handeln ist unerlässlich.

✨ Wir haben dieses Jahr am Girls’Day und Boys’Day 2024 die 6. Klässlerin Paulina von der Stadtteilschule Bergedorf bei uns zu Gast.
Aber was ist das eigentlich für ein Tag und wie wird er bei uns im Lernwerk Bergedorf gestaltet? 🌈

Über die Initiative: Das Projekt Girls’Day und Boys’Day zielt darauf ab, Mädchen und Jungen Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu ermöglichen.
Der Tag findet einmal jährlich als eintägiges Schnupperpraktikum statt und wir sind natürlich dabei!

📅 Jeder 4. Donnerstag im April

⏰ Ab der 5. Klasse

🌟 Eine Chance für Schüler:innen, echte Erfahrungen zu sammeln

✨ Was euch bei uns erwartet:

🤹‍♀️ Praktische Erfahrungen und Einblicke in die Therapien

🔄 6-8 Stunden spannende Aktivitäten (von ca. 10 Uhr bis 14:30 Uhr)

🏆 Aufbau wertvoller Fähigkeiten

👫 Auch für Jungs! Diese Initiative steht sowohl Mädchen als auch Jungs offen.

Lasst uns alle jungen Köpfe ermutigen, gemeinsam zu erkunden und zu lernen! 🌍💡

Ihr habt auch Interesse an einem Girls’Day und Boys’Day bei uns? Dann meldet euch gerne jederzeit!

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